In safe hands
Bunter Ball
Beim Projekt Bunter Ball des Vereins In safe hands geht es vor allem um das soziale Miteinander von Kindern, den Abbau kultureller, ethnischer oder religiöser Barrieren sowie die physische und psychische Gesundheit von Grundschulkindern. "Aktuell sind wir mit dem Projekt in zwölf Schulen unterwegs", erklärt Jonas Ermes, Vorstand des Vereins, beim Monatsgewinner-Fest im Oktober in Olpe und hält dabei einen Förderscheck von 150.000 Euro in den Händen. "In den nächsten Jahren sollen es deutlich mehr Schulen werden und irgendwann auch in ganz Deutschland."
In safe hands und die Deutsche Postcode Lotterie verbindet eine fruchtbare und vertrauensvolle Partnerschaft. Dank ihrer Teilnehmerinnen und Teilnehmer in NRW konnte die Soziallotterie das Projekt Bunter Ball an verschiedenen Standorten zwischen 2019 und 2021 mit sieben Einzelförderungen von in Summe 315.580 Euro unterstützen. Alleine mit den Fördermitteln aus 2021 konnten zwei weitere Grundschulen an dem Projekt beteiligt werden, sodass nun Kinder aus 21 Klassen an sieben nordrhein-westfälischen Partnerschulen davon profitieren.
Bunter Ball stärkt ganzheitlich die Persönlichkeitsentwicklung der teilnehmenden Kinder und festigt sie in ihrem Glauben an sich selbst, an ihre Potentiale und an ihre Mitmenschen. Dazu gehört auch, dass sich Kinder ihrer Rechte bewusst werden. Deshalb hat In safe hands ein Kinderbuch entwickelt, das mit sechs Geschichten die Themen Kinderschutz und Kinderrechte altersgerecht veranschaulicht. "Rederike und die Kinder vom Vogelberg" thematisiert unterschiedliche Formen von Gewalt und soll betroffene Kinder befähigen, diese zu erkennen und dagegen aktiv zu werden. Auch die Umsetzung des Kinderbuchs wurde durch diese Unterstützung ermöglicht.
Bei den wöchentlichen AGs sieht der Ablauf wie folgt aus: "Zunächst wird jedes Kind persönlich begrüßt, anschließend bringen wir die Kinder in einem Warm-Up-Spiel in Bewegung und in Austausch darüber, wie es ihnen geht und warum", erklärt Jonas Ermes, Mitbegründer und Vorsitzender von In safe hands. "Im Hauptteil fördern wir über selbstentwickelte Sportübungen ihre emotionalen, sozialen und interkulturellen Kompetenzen. Und zum Abschluss reflektieren wir gemeinsam das Erlernte und eröffnen Räume für freies Spiel. Dabei schaffen wir eine Spiel- und Lernatmosphäre, die von Wärme und Geborgenheit geprägt ist und die den Kindern vielfältige Möglichkeiten der Partizipation bietet."