WWF Deutschland
Die Rückkehr des Bayernluchses
Gejagt, vertrieben und beinahe ausgerottet – die bayerische Luchs-Population umfasst aktuell nur etwa 50 selbstständige und 20 Jungtiere. Und selbst diese gäbe es ohne die Bemühungen von Tierschützerinnen und Tierschützern wahrscheinlich nicht.
Neben der Jagd durch den Menschen gehören die Zerschneidung und Isolierung von Lebensräumen durch Straßen und Schienen zu den größten Gefahren für die bedrohten Tiere. Dabei nimmt der Luchs als großer Beutegreifer eine wichtige Rolle in unseren Ökosystemen ein. Durch die Regulation der Reh- und Rotwildbestände trägt er entscheidend dazu bei, unsere Wälder mit ihren Wildtieren gesund zu halten.
Deshalb unterstützt der WWF den Luchs bei der Rückkehr in seine alte Heimat. Zu den zahlreichen Maßnahmen der Wildereiprävention und Akzeptanzbildung gehören unter anderem die ständige Beobachtung des Luchsbestands, europaweiter Austausch zu Schutzmaßnahmen sowie Wissensvermittlung in Form von Führungen, Vorträgen und Bildungsmaterialien für Interessierte.
Dank ihrer Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Bayern konnte die Deutsche Postcode Lotterie seit ihrer Gründung 2016 bereits 27 Natur- und Umweltschutzprojekte des WWF fördern. Das Projekt Bayernluchs unterstützt die Soziallotterie mit 90.000 Euro.