Greenpeace

Wälder sind unverzichtbar für Klimaschutz und Artenvielfalt. Sie sind Lebensräume für Pflanzen und Tiere sowie Erholungsorte für uns Menschen. Sie speichern Trinkwasser und Kohlenstoff und liefern uns frische Luft. Bei Temperaturextremen gleichen Bäume das Wald-Mikroklima aus. Jetzt brauchen die Wälder unsere Hilfe, um ihre naturgegebenen Aufgaben erfüllen zu können – auch in Deutschland.

Der Blick auf unsere Wälder zeigt: Das Wetter der letzten Jahre führte zu einer anhaltenden Dürre. Vor allem ausgetrocknete Fichtenplantagen sind ein gefundenes Fressen für den Borkenkäfer. Die intensive Forstwirtschaft stresst mit massivem Holzeinschlag die Ökosysteme – auch in alten Laubwäldern. Immer mehr Menschen fragen sich, wie die Wälder für die nächsten Generationen genutzt und erhalten werden können.

Hier setzt das Projekt Einstieg in die Waldwende Deutschlands von Greenpeace an: Der Verein will das Bewusstsein für die Bedeutsamkeit naturnaher Wälder schärfen, Wälder schützen und sie durch eine naturnahe Bewirtschaftung resilienter gegenüber klimatischen Veränderungen machen.

Dafür spricht Greenpeace über die sozialen Medien und bei Aktionstagen Menschen an, informiert was Wälder in Deutschland brauchen, klärt darüber auf, wie sich jede und jeder einzelne für die Wälder einsetzen kann und fordert Interessierte auf, selbst aktiv zu werden.

Zusammen mit Wohllebens Waldakademie, der Naturwaldakademie und weiteren Institutionen baut Greenpeace zudem eine Waldallianz auf. Diese zeigt Waldbesitzenden anhand funktionierender Pilotprojekte, wie sie ihre Wälder langfristig zugleich ökonomisch und nachhaltig bewirtschaften können und soll als Blaupause für viele weitere naturnah bewirtschaftete Wälder dienen.

Fotos: ©Michael Kunkel/Greenpeace